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09.10.2022: Pool-EM: Stolka besiegt Wirsbitzki in rein deutschem Finale

Bild: Pool-EM: Stolka besiegt Wirsbitzki in rein deutschem Finale

Auf die deutschen Senioren ist einfach Verlass. Gerade eben ist der erste Wettbewerb bei den Ladies- und Senioren-Europameisterschaften in Slowenien zu Ende gegangen und schon stehen die erste Gold- und Silbermedaille zu Buche.

Im 14/1-endlos standen mit Harald Stolka und Reiner Wirsbitzki zwei DBU-Asse im Finale und lieferten sich einen tollen Schlagabtausch, an dessen Ende EM-Neuling Stolka gleich im ersten Anlauf seinen Premieren-Titel feierte. 

Der Münchner eröffnet das Finale mit einer 42er Serie, doch Wirsbitzki wusste direkt mit einem Run von 26 zu verkürzen. Anschließend machten beide Spieler kleinere Serien, ehe Stolka bei 54:44 erstmals auf der Siegerstraße war, ehe ihm bei 70:44 der Spielball in die Mitteltasche fiel.

Wirsbitzki wusste diese Gelegenheit jedoch nicht zu nutzen, sondern verschoss seinerseits einen Einbänder auf die Ecktasche. Die sich nun bietende Chance ließ sich Stolka nicht mehr nehmen, legte sich einen guten Breakball hin und versenkte danach die noch fehlenden Bälle zum Europameistertitel.

In den Halbfinals hatten zuvor sowohl Stolka als auch Wirsbitzki klare Siege eingefahren. Während der Münchner den Polen Dominik Zajac mit 75:21 eliminierte, zauberte Wirtsbitzki nach 1:29-Rückstand gar eine 74er Serie aus dem Hut und stoppte den starken Schweizer Sascha Specchia.

Das großartige Gesamtergebnis der deutschen Senioren rundeten Mario März mit dem fünften und Markus Kamuf mit dem neunten Platz ab. März hatte es bis ins Viertelfinale am heutigen Vormittag geschafft, unterlag dort aber deutlich gegen seinen Landsmann Harald Stolka. Seine Kämpferqualitäten bewies März aber zuvor, musste er nach einer frühen Niederlage doch gleich fünf Matches in Folge gewinnen, um die Runde der letzten Acht überhaupt zu erreichen.

Kamuf wiederum erreicht ohne Umwege die Finalrunde der Top 32, ehe er dann im Achtelfinale nach hartem Fight gegen Tony Mikkola aus Finnland das Aus quittieren musste. Ebenfalls in der Finalrunde standen Steffen Gross und Timo Hoffmann, für die das Aus unter den letzten 32 kam. Gross unterlag Dominik Zajac (Polen), während Hofmann gegen Henrique Correia (Portugal) mit 44:75 die Segel strich. EPBF-Wildcard-Inhaber Dirk Schwedes wollte hingegen kein Sieg gelingen, er schied frühzeitig aus dem Wettbewerb aus.

Begonnen hat heute Vormittag auch der 10-Ball Wettbewerb der Ladies. In der Hauptrunde konnte Birgit Heidorn mit einem glatten 5:1 über Karine Bendavid (Frankreich) ein erstes Ausrufezeichen setzen. Mit Sigrid Glatz erreichte eine weitere Debütantin die erste Gewinnerrunde. Bei ihrem 5:3-Sieg profitierte die Bayerin aber auch von zwei in der Endphase verschossenen Zehnern ihrer Kontrahentin Nathalie Rohmer (ebenfalls Frankreich).

Eine Niederlage musste hingegen Karin Michl quittieren. Gegen die Niederländerin Jum Zwijnenburg unterlag die Straubingerin mit 3:5 und muss nun den Weg durch die Verliererrunde antreten. Erst am Abend wird dann auch Susanne Wessel ins Geschehen eingreifen. Sie trifft auf Landsfrau Birgit Heidorn.

Am Nachmittag startet jetzt zudem auch der 10-Ball Wettbewerb der Senioren. Es bleibt also wenig Zeit zum Ausruhen.

Alle Spieler der EM werden wie gewohnt über www.kozoom.com live zu sehen sein. Via www.epbf.com finden sich alle Ergebnisse sowie ein Livescore.



Bild: EPBF


Quelle: https://billard-union.net